Zu diesem Thema wurde am 3. Juli 2009 in Kloppenheim eine Pflichtveranstaltung einberufen und für die TSG Ober-Wöllstadt waren Jugendleiter Hubert Ott und für den Hauptverein und Seniorenbereich Oli Roth anwesend. Sicherlich ein recht trockenes Thema, zudem in sich sehr komplex – dennoch für alle Spieler, Trainer, Betreuer und auch Zuschauer sehr wichtig. Die neue Rechts- und Verfahrensordnung kann hier und die neue Strafordnung hier eingesehen werden. Hier ein paar Auszüge:
Es wird – bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie z.B. bei Spielen der A-Liga-Reserverunde – das Strafmaß in Spiele festgelegt und nicht wie bisher in Wochen.
Wird ein Spieler mit einer roten Karte des Feldes verwiesen, hat der Verein bzw. die betreffende Abteilung jetzt selbst die Möglichkeit Stellung zu beziehen. Diese muss dem zuständigen Einzelrichter innerhalb von drei Tagen zugestellt werden. Für die Kreisoberliga ist es Horst Gruner (Vertreter Boris Bauschmann), für die C-Liga Boris Bauschmann (Vertreter Reinhold Wolfinger) für Pokale, Turniere, AH- und Freundschaftsspiele ist Klaus Häuser bzw. dessen Vertreter Horst Gruner zuständig. Ebenfalls ist Klaus Häuser bzw. Reinhold Wolfinger als Vertreter für die Senioren-Hallenrunde als Einzelrichter eingesetzt. Für die Junioren sind Reinhold Wolfinger und dessen Vertreter Boris Bauschmann sowohl für die Feld-, als auch für die Hallenrunde zuständig.
Eine rote Karte in einem Freundschaftsspiel trägt zur Folge, dass die verhängte Strafe für den Spieler erst ab dem Zeitpunkt des ersten Pflichtspiels beginnt.
Wird ein Spieler beispielsweise in der zweiten Mannschaft eingesetzt, erhält in diesem Spiel eine rote Karte und daraufhin eine Sperre von z.B. vier Spielen, ist er so lange gesperrt bis diese Mannschaft die Anzahl der Spiele absolviert hat.
Drastische Strafen werden bei rassistischen Vorkommnissen verhängt. Und dies betrifft auch die Zuschauer, denn der gastgebende Verein wird in der Regel mit in die Verantwortung genommen. Beim ersten Verstoß ist ein Abzug von drei Punkten, beim zweiten von sechs Punkten vorgesehen. Bei einer weiteren Wiederholung kann sogar die Versetzung in die nächst tieferer Spielklasse erfolgen. Daher sind alle aufgefordert, dem Slogan „Kein Platz für Rassismus“ nachzukommen.
Abschließend eine Information für alle Jugendtrainer und den Seniorenspielausschuss: Die Klassenleiter, Einzelrichter usw. sind alle per E-Mail über das neue elektronische Postfach des hessischen Fußballverbandes zu erreichen. Leider ist dies ein geschlossenes System und das soll heißen: Benutzt man ein E-Mailprogramm wie z.B. Outlook und versendet E-Mails über seinen Provider, wird die Nachricht nicht durchgestellt. Jugendleiter Hubert Ott und Schriftführer Oli Roth haben jedoch die Nachrichten über dieses Postfach zu übermitteln und stehen somit gerne zur Verfügung. Um hier eine sinnvolle Änderungen voranzutreiben und das System auch nach außen hin zu öffnen, sollte man auf den herkömmlichen Weg z.B. per Fax oder Telefon zurückgreifen. Denn wenn z.B. die Klassenleiter alle Spielverlegungen nochmals per Hand eintragen und weiterleiten müssen, wird hier über eine Systemanpassung schnell nachgedacht.